»Seite 11
Wie ich rechtgeleitet wurde, seite 11
Unsere Misere liegt im Ijtihad gegen die Schriften
Aus den vorangegangenen Ermittlungen schließe ich, dass die Misere der islamischen Gemeinde im Ijtihad liegt, den die Sahaba beharrlich gegen die vorhandenen, deutlichen Schriften praktizierten, was dazu führte, dass von Gott gesetzte Grenzen überschritten und die prophetischen Traditionen ausgelöscht wurden. Die Gelehrten und Imame, die nach den Sahaba lebten, richteten sich nach dem Ijtihad der Sahaba und lehnten manchmal die Sunna des Propheten (s.) ab, wenn sie im Widerspruch zur Handlungsweise eines seiner Gefährten stand, oder sie widersprachen dafür sogar den Anordnungen des Qur'ans. Ich übertreibe nicht mit dem, was ich sage. Wie sie trotz der Existenz von Belegen aus dem Heiligen Qur'an und der Sunna bezüglich der rituellen Trockenwaschung, Tayammum, den Ijtihad praktizierten, habe ich bereits erläutert. Dementsprechend schlussfolgerten sie die Unterlassung des Gebets beim Fehlen von Wasser. Abdullah Ibn Omar begründete seinen Ijtihad in diesem Fall wie ich es an anderer Stelle in diesem Buch bereits beschrieben habe.
Der erste Gefährte, der die Tür zur selbstständigen Urteilsfindung sperrangelweit auftat, war der zweite Kalif, welcher nach dem Fortgehen des Gesandten (s.) den Qur'an entsprechend seiner eigenen Meinung auslegte, woraufhin er die Zahlungen an die Mu‘allafat Qulubuhum abschaffte, denen Gott einen Anteil von der Almosensteuer zugesprochen hatte; doch Omar sagte einfach zu ihnen: "Wir brauchen euch nicht!" (Qulubuhum: Eine Gruppe in Medina, deren Herzen dem Islam gegenüber versiegelt zu sein schienen und regelmäßige Zahlungen vom Propheten (s.) erhielten, damit sie den Muslimen nicht schaden und sich allmählich mit der neuen Religion anfreunden konnten. [Anm. d. Übers.])
Was seinen Ijtihad mit den prophetischen Traditionen betrifft: Man kann nicht alle Fälle aufzählen. Sogar zur Zeit des Propheten (s.) sagte er stets seine eigene Meinung und widersprach ihm zahlreiche Male. Mit seinem Widerstand beim Friedensabkommen von al-Hudaybiyya haben wir uns bereits befasst wie auch mit der Vereitelung des Verfassens eines Dokuments, wobei er sagte: "Allahs Buch genügt uns!” Für einen weiteren Vorfall mit Allahs Gesandtem (s.) zeichnet er verantwortlich, und vielleicht gibt uns die Erwähnung dieses Vorfalls weiteren Aufschluss über die Persönlichkeit von Omar, der sich anmaßte, mit dem Propheten zu diskutieren, ihn zu kritisieren und sich ihm zu widersetzen. Es handelt sich hier um das Ereignis der Verheißung des Paradieses.
Allahs Gesandter (s.) entsandte Abu Hurayra und sagte zu ihm: “Fordere jeden, dem du begegnest, dazu auf zu bekennen, dass es keine Gottheit außer Allah gibt, und verheiße denjenigen das Paradies, die es aus Überzeugung tun!” Sodann zog Abu Hurayra los, um den Menschen das Paradies zu verheißen, und begegnete Omar. Der aber verbot ihm dies und schlug ihn nieder. Abu Hurayra kehrte weinend zum Gesandten Allahs zurück und berichtete ihm von Omars Tat. Daraufhin fragte Allahs Gesandter (s.) ihn, was ihn dazu veranlasst hätte, und Omar antwortete: "Hattest du ihn losgeschickt, damit er jedem das Paradies verheiße, der aus Überzeugung bekennt, dass es keine Gottheit gibt außer Allah?” Allahs Gesandter (s.) bejahte. Da sagte Omar: “Tu das nicht, denn ich befürchte, dass die Leute sich dann darauf verlassen könnten, einfach zu sagen: ‚Es gibt keine Gottheit außer Allah!‘”
Ebenso befürchtete sein Sohn, Abdullah Ibn Omar, dass die Leute sich auf die rituelle Trockenwaschung verlassen könnten, und befahl ihnen, statt dessen das Beten zu unterlassen. Hätten sie doch bloß alles gelassen, wie es war, ohne es durch die Ergebnisse ihrer unproduktiven Urteilsfindungen zu ersetzen, die zur Zerstörung des islamischen Rechtssystems, zum Missbrauch der Heiligtümer Gottes und Zerrüttung der Gemeinde führten!
Aus Omars Verhalten gegenüber dem Propheten (s.) und seiner Sunna können wir schließen, dass er nicht einen Tag an die Unfehlbarkeit des Propheten glaubte. Vielmehr glaubte er, der Prophet (s.) sei ein gewöhnlicher Mensch mit Fehlern gewesen. Daraus entstand die Idee der sunnitischen Ulema, Allahs Gesandter (s.) sei lediglich in der Übermittlung des Qur'ans unfehlbar gewesen, und außerhalb dieser Tätigkeit habe er Fehler begangen wie jeder gewöhnliche Mensch auch. Dies begründen sie damit, dass Omar ihn angeblich in zahlreichen Fällen korrigiert haben soll.
Einige Unwissende behaupten, Allahs Gesandter (s.) habe auf dem Rücken liegend in seinem eigenen Haus auf der Flöte des Satans gespielt, während seine Frauen um ihn herum auf den Tamburinen trommelten und der Satan froh und munter neben ihm herumtanzte, bis plötzlich Omar Ibn al-Khattab auftauchte, der Satan die Flucht ergriff und die Frauen die Tamburine unter ihren Sitzkissen versteckten, woraufhin Allahs Gesandter zu Omar sagte: “Als der Satan dich erblickte, ergriff er sofort die Flucht!” Falls dies alles wahr sein sollte, ist es keineswegs verwunderlich, dass Omar seine eigene Meinung über die Religion hatte und sich anmaßte, dem Propheten (s.) nicht nur in politischen Angelegenheiten zu widersprechen sondern auch in religiösen, wie es bei der Verheißung des Paradieses deutlich geworden ist.
Aus der Idee des Ijtihad und der Anwendung der persönlichen Meinung entgegen vorhandener Schriften entstand eine bestimmte Gruppe unter den Sahaba, an deren Spitze Omar Ibn al-Khattab stand. Wir haben bereits erfahren können, wie sie beim "Donnerstagsunglück” Omars Meinung, die den vorhandenen Schriften widersprach, unterstützten. Daraus schließen wir auch, dass sie niemals mit dem Hadith von al-Ghadir einverstanden gewesen waren, bei dem der Prophet (s.) bekanntgegeben hatte, dass Ali nach ihm der Kalif sein würde. Also nutzten sie beim Tode des Propheten die Gelegenheit, sich an dem Pavillon al-Saqifa zu treffen und als Resultat dieser "Urteilsfindung” Abu Bakr zum Kalifen zu wählen. Nachdem sich die Aufregung gelegt und die Menschen die Aussprüche des Propheten (s.) zu seiner Nachfolge vergessen hatten, begannen sie, in allen Dingen Ijtihad anzuwenden, bis sie ihn sogar auf den Qur'an ausdehnten und schließlich Strafmaße außer Kraft setzten und Gesetze abänderten.
Nach der Tragödie ihres Ehemannes beim Raub seines Anspruches auf das Kalifat, ereignete sich bald Fatimas Unglück, gefolgt von der Ermordung derer, die sich geweigert hatten, die Almosensteuer zu zahlen. All dies wegen dem Ijtihad entgegen der Schriften. Danach kam es als unabdingbare Konsequenz zum Kalifat von Omar Ibn al-Khattab, nachdem Abu Bakr gemäß seiner persönlichen Meinung die Shura, die gemeinschaftliche Beratung, außer Kraft setzte, obwohl er selbst zuvor damit die Rechtmäßigkeit seiner Wahl begründet hatte. Omar sorgte für eine Steigerung, indem er nach seiner Machtergreifung Dinge erlaubte, die Gott verboten hatte (wie z.B. seine Genehmigung zur dreifachen Scheidung: Sahih Muslim, Kap. "die Scheidung"; Sunan Abi Dawud, B. 1, S. 344) , und Dinge verbot, die Gott und Sein Gesandter erlaubt hatten (wie z.B. sein Verbot beider Formen der Genuss- oder Zeitehe: Sahih Muslim, Kap. "die Pilgerfahrt"; Sahih al-Bukhari, Kap. "die Pilgerfahrt").
Als dann nach ihm Osman an die Reihe kam, dehnte er die selbstständige Urteilsfindung noch weiter aus und übertrieb dabei mehr als alle vor ihm, was schließlich damit endete, dass er seinen politischen und religiösen Ijtihad bei einer gegen ihn gerichteten Revolte mit dem Leben bezahlen musste.
Nachdem Imam Ali sich der Belange der Muslime angenommen hatte, sah er sich bei der neuen Instandsetzung der edlen Traditionen des Propheten (s.) und der Verbote des Qur'ans mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert. Er bemühte sich, die Neuerungen, welche in den Islam eingedrungen waren, zu beseitigen, doch einige Leute riefen: "Was ist mit Omars Sunna geschehen?" Ich vermute, dass diejenigen, die Krieg gegen Imam Ali führten, dies taten, weil er von ihnen Ernsthaftigkeit verlangte und sie zur wahren Sunna zurückführte, indem er sämtliche Neuerungen aus "Urteilsfindungen" beseitigte, die sich im Verlauf eines Vierteljahrhunderts in der Religion verankert hatten und den Menschen inzwischen vertraut waren, insbesondere denen, die ihren irdischen Interessen verbunden waren und Gottes Reichtümer und Seine Diener als ihren Besitz betrachteten, Gold und Silber anhäuften, während sie den Schwachen die einfachsten Rechte, die der Islam ihren zusicherte, absprachen.
Wir stellen weiterhin fest, dass die Arroganten jederzeit auf den Ijtihad zurückgreifen und für ihn werben, da er ihnen ermöglicht, ihre Ziele auf jeden Fall durchzusetzen. Der Qur'an und die Sunna hingegen schränken ihre Möglichkeiten ein und verhindern, dass sie ihre Wünsche verwirklichen können. Obendrein hat die selbstständige Urteilsfindung immer und überall Unterstützer gefunden – sogar auf Seiten der Unterdrückten -, weil sie einfach umsetzbar und unverbindlich ist, wohingegen die Schriften Verbindlichkeit fordern und keinen Spielraum lassen. Deshalb bezeichnen die Politiker sie, die Schriften, auch als "theokratisch", während sie den freien und unverbindlichen Ijtihad als "demokratisch" betiteln. Demnach halten sie jene, die nach dem Tode des Propheten (s.) in al-Saqifa zusammenkamen und die Theokratie abschafften, die von Allahs Gesandtem gegründet worden war, für Demokraten, da das Volk in einer Demokratie denjenigen zum Führer wählt, den es dafür für geeignet hält, obgleich die Sahaba das Wort "Demokratie" nicht einmal kannten, weil es nicht arabisch ist. Statt dessen kannten sie nur das "Shûrâ-System". (Ungeachtet der Tatsache, dass in Wahrheit nicht einmal diese Art von Wahl stattfand, zumal die Beteiligten in keinerlei Hinsicht das Recht hatten, die gesamte Gemeinde zu vertreten.)
Und alle, die noch heute nicht akzeptieren wollen, dass eine schriftliche Festlegung des Kalifats existierte, sind Unterstützer der "Demokratie", derer sie sich so rühmen und behaupten, der Islam habe als Erster den Grundstein für dieses System gelegt. Desweiteren sind sie auch Antreiber des Ijtihad und der Modernisierung und liegen den westlichen Systemen von heute zu Füßen, von deren Regierungen sie lobend als "moderne" oder "tolerante" Muslime bezeichnet werden.
Was die Schia, die Anhängerschaft der Theokratie oder Gottesherrschaft, angeht, so lehnen sie den Ijtihad entgegen vorhandener Schriften ab und unterscheiden zwischen Gottes Urteil und Shura. Demzufolge hat die Shura bei ihnen nichts mit den Schriften zu tun, sondern der Ijtihad und die gemeinschaftliche Beratung, Shura, finden bei ihnen nur Anwendung, wenn zu einem Problem keine Überlieferungen vorhanden sind. Denn Allah, Der Erhabene, war Derjenige, Der Seinen Gesandten, Muhammad, auserwählte und dennoch sprach: Und beratschlage dich mit ihnen über die Angelegenheit. (Sure Ali Imran (3), Vers 159) Zur Wahl der Anführer der Menschen jedoch sagt Gott: Und dein Herr erschafft, was Er will, und wählt, was für sie das Beste ist. (Sure al-Qisas (28), Vers 68)
Wenn die Schi'iten also meinen, Imam Ali sei der rechtmäßige Nachfolger des Gesandten Allahs (s.) gewesen, halten sie sich nur an die Schriften, und wenn sie manche der Gefährten kritisieren, dann lediglich jene, die die Schriften durch den Ijtihad ersetzten und somit Gottes und Seines Gesandten Herrschaft verdrängten, womit sie dem Islam eine Wunde zufügten, die bis heute nicht verheilt ist. Aus diesen Gründen beobachten wir, dass die Schi'iten durch die westlichen Regierungen und Intellektuellen stets abgewiesen und des religiösen Fanatismus bezichtigt werden. Außerdem bezeichnen sie diese als "rückschrittlich", da sie auf den Qur'an zurückgreifen wollen, der befielt, dem Dieb die Hand abzuhacken, den Ehebrecher zu steinigen und sich auf Gottes Pfad anzustrengen. Doch all dies wird als barbarisch betrachtet.
Während meiner Nachforschungen begriff ich, weshalb einige Gelehrte der Ahl al-Sunna wa al-Jama‘a im zweiten Jahrhundert die selbstständige Urteilsfindung untersagten. Womöglich weil diese Urteilsfindung der Gemeinde etliche Probleme und Miseren und blutige Kriege beschert und vieles zerstört hatte. Der Ijtihad hat aus der ehemals besten Gemeinde der Menschheit eine Gemeinde gemacht, die sich untereinander abschlachtet und bekämpft, die von verfeindeten Gruppierungen und Anarchie regiert wird und vom Islam zur Jahiliyya (die vor-islamische Zeit) zurückgekehrt ist.
Bei der Schia hingegen blieb die Tür zum Ijtihad immer geöffnet, solange die Schriften erhalten geblieben sind, und niemandem war es möglich, sie auszutauschen. Hilfe erhielten sie von den zwölf Imamen, welche das Wissen ihres Großvaters (s.) geerbt hatten und sagten, es gebe kein Problem auf der Welt, für das Gott nicht über ein entsprechendes Urteil verfüge und Sein Gesandter es erläutert hätte.
Wir begreifen auch, dass die Sunniten mit ihrer Nachahmung der den Ijtihad praktizierenden Sahaba, welche die Niederschrift der prophetischen Traditionen verhindert hatten, sich Mangels schriftlicher Zeugnisse genötigt fühlten, die selbstständige Urteilsfindung gemäß der eigenen Ansicht, der Analogie und der Assoziation anzuwenden sowie den Weg der Vorwände dazu zu versperren. Weiterhin ersehen wir aus alledem, dass die Schi'iten sich Imam Ali anschlossen, weil er das “Tor zur Stadt des Wissens" war und zu sagen pflegte: “Fragt mich nach allen Dingen, denn Allahs Gesandter lehrte mich Tausend Tore des Wissens, und hinter jedem Tor eröffneten sich Tausend weitere Tore!" (Tarikh Dimashq von Ibn Asakir, B. 2, S. 484, Biografie von Imam Ali; Maqtal al-Hussein von al-Khawarizmi, B. 1, S. 38; al-Ghadir von al-Amini, B. 3, S. 120). Die anderen schlossen sich Muawiya Ibn Abi Sufyan an, der von der Sunna des Propheten ziemlich wenig wusste.
So wurde der Anführer der “tyrannischen Bande”, Muawiya, zum “Fürst der Gläubigen”, nachdem Imam Ali verstorben war, und machte sich an Gottes Religion noch mehr zu schaffen als seine Vorgänger. Die Sunniten behaupten, er sei der Schreiber der Offenbarungen gewesen und einer der den Ijtihad praktizierenden Gelehrten. Wie können sie beurteilen, er habe Ijtihad praktiziert, obwohl er Hassan Ibn Ali, den Anführer der jugendlichen Paradiesbewohner, durch Verabreichung von Gift hatte töten lassen? Vielleicht sagen sie auch diesmal: "Er hat Ijtihad betrieben und dabei einen Fehler gemacht!"
Wie können sie beurteilen, er habe Ijtihad betrieben, als er die islamische Gemeinde mit Gewalt dazu brachte, erst ihm und dann seinem Sohn Yazid zu huldigen, und das Shûrâ-System in eine kaiserliche Monarchie verwandelte? Wie können sie beurteilen, er habe Ijtihad praktiziert und eine Belohnung von Gott dafür erhalten, als er die Menschen zwang, Ali und die Ahl-ul-Bayt (a.), die Nachkommenschaft des Propheten (s.), von den Kanzeln der Moscheen herab zu verfluchen, was er zu einer Sunna erklärte, die sechzig Jahre lang befolgt wurde?!
Wie können sie ihn "Schreiber der Offenbarungen" nennen, obgleich die Offenbarungen dreiundzwanzig Jahre lang Allahs Gesandtem (s.) eingegeben worden waren und Muawiya die ersten elf Jahre davon zu den Götzenanbetern gehörte? Von der Zeit nach seiner Konvertierung zum Islam bei der Eroberung Mekkas gibt es jedoch keine Berichte, die besagen, dass er in Medina gelebt hätte, während auch Allahs Gesandter (s.) nach der Eroberung nicht in Mekka lebte. Wie also hätte Muawiya das Aufschreiben der Offenbarungen zuteil werden können? Es gibt keine Macht und Kraft außer bei Allah, Dem Hohen und Mächtigen!
Und die Frage stellt sich immer wieder: Welche der beiden Parteien befand sich im Recht und welche im Unrecht? Waren Ali und seine Schia Tyrannen und im Unrecht? Oder waren Muawiya und seine Anhänger Tyrannen und im Unrecht? Allahs Gesandter (s.) hatte bereits vorher alles angekündigt. Trotzdem wollen einige, die behaupten, die Sunna zu befolgen, dies verbergen, was mir auffiel, als ich mich während meiner Nachforschungen mit den Verteidigern Muawiyas befasste und entdeckte, dass sie Anhänger der Omayyaden sind und nicht – wie sie behaupten – Anhänger der prophetischen Sunna. Insbesondere beim Studium ihrer Standpunkte begriff ich, dass sie Alis Schia verabscheuen und am Tag von Âshûrâ ein frohes Fest feiern. Sie verteidigen die Gefährten, die Allahs Gesandten zu Lebzeiten und nach seinem Tode beleidigten, und rechtfertigen deren Fehler und Verbrechen.
Also: Wie könnt ihr Ali und die Ahl-ul-Bayt lieben und zur selben Zeit an ihren Feinden und Mördern Wohlgefallen haben? Wie könnt ihr Allah uns Seinen Gesandten lieben und jene verteidigen, die Allahs und Seines Gesandten Gesetze austauschten und darin gemäß der eigenen Meinung Ijtihad und Interpretationen geltend machten?
Wie kann man jemanden respektieren, der nicht einmal Allahs Gesandten (s.) respektierte und ihm Halluzinationen vorwarf und seine Autorität anzweifelte?
Wie könnt ihr Imame nachahmen, die vom omayyadischen und abbassidischen Staat zu politischen Zwecken eingesetzt worden waren, und die Imame ignorieren, die Allahs Gesandter (s.) mit ihrer Anzahl (Sahih al-Bukhari, B. 4, S. 164; Sahih Muslim, S. 119, Kap. "die Menschen folgen dem Stamm Quraish") und ihren Namen (Yanabi‘ al-Mawadda von al-Qunduzi al-Hanafi) angekündigt hatte? Wie könnt ihr jemanden nachahmen, der den Propheten nicht richtig gekannt hatte, und das Tor zur Stadt des Wissens, Ali, der dem Propheten so nahe stand wie Aaron Moses nahe stand, ignorieren? Wer ist der Urheber der Bezeichnung Ahl al-Sunna wa al-Jama‘a?
Ich habe die Geschichte untersucht und dabei nichts entdeckt, außer dass man sich im Jahr der Machtergreifung Muawiyas darauf einigte, es Am al-Jama‘a – Jahr der Gemeinschaft – zu nennen. Nach Osmans Ermordung hatte sich die islamische Gemeinde in Alis Partei und Muawiyas Anhänger geteilt. Als Imam Ali den Märtyrertod fand, ergriff Muawiya die Macht, nachdem er mit Imam Hassan ein Friedensabkommen geschlossen hatte. Umgehend wurde Muawiya der “Fürst der Gläubigen”, und dieses Jahr nannte man nunmehr “Jahr der Gemeinschaft”. Die Bezeichnung Ahl al-Sunna wa al-Jama‘a beweist die Befolgung von Muawiyas Sunna anstatt der Sunna des Gesandten (s.). Die Imame der Nachkommenschaft und der Ahl-ul-Bayt des Propheten kennen die Sunna ihres Großvaters besser als die Tulaqa1 sie kannten. Die Bewohner eines Hauses wissen besser, was darin geschieht, und die Bewohner von Mekka kennen Mekkas Schluchten besser als jeder andere.
Wir widersetzten uns jedoch den zwölf Imamen, die von Allahs Gesandtem (s.) angekündigt worden waren, und folgten ihren Feinden. Trotz unseres Eingeständnisses zum Vorhandensein des Ausspruches, in welchem Allahs Gesandter (s.) erwähnt, dass es zwölf Imame vom Stamme Quraish geben würde, zählen wir dennoch nicht weiter als bis vier. Vielleicht meinte Muawiya, der uns “Ahl al-Sunna wa al-Jama‘a” taufte, mit “al-Jama‘a”, dass wir uns "gemeinschaftlich" an seine Sunna halten, die er ins Leben rief, um sechzig Jahre lang Ali und seine Ahl-ul-Bayt beschimpfen zu lassen. Niemand war in der Lage, dies zu unterbinden, bis auf Omar Ibn Abdil‘aziz – möge Allah Wohlgefallen an ihm haben. Von einigen Historikern wird berichtet, dass die Omayyaden sich gegen Omar Ibn Abdil‘aziz verschworen, um ihn zu töten, obwohl er einer von ihnen war, da er die "Sunna" abgeschafft hatte – die "Sunna", Ali Ibn Abi Talib zu verfluchen. (1Mehrzahl von Taliq. Bezeichnung für die Götzenanbeter, die bei der Eroberung Mekkas durch die Muslime aus Angst um ihr Leben zum Islam übertraten. Muawiya und seine Sippe gehörten zu den bekanntesten Tulaqa. [Anm. d. Übers.]) )
O meine Geschwister und Angehörigen! Lasst uns mit Gottes Hilfe nach der Wahrheit forschen und den Fanatismus beiseite legen! Wir sind Opfer der Abbasiden, der dunklen Geschichte und der Sturheit, die unsere Vorväter uns eingetrichtert haben! Zweifellos sind wir auch der List von Muawiya, Amr Ibn al-As, al-Mughira Ibn Shu‘ba und ihresgleichen zum Opfer gefallen! Untersucht die Fakten unserer islamischen Geschichte, damit ihr die klare Wahrheit erfahrt und Gott euch doppelt dafür belohnt! Es könnte sein, dass Gott durch euch die Gemeinde zusammenführt, die nach dem Tode ihres Propheten (s.) heimgesucht wurde und sich in dreiundsiebzig Gruppen aufteilte! Eilt herbei zu ihrer Vereinigung unter dem Slogan: “Es gibt keine Gottheit außer Allah, und Muhammad ist Allahs Gesandter” und der Befolgung der Ahl-ul-Bayt, wie es uns Allahs Gesandter (s.) befohlen hat und sprach: "Geht nicht vor ihnen her, sonst ruiniert ihr euch, und bleibt nicht hinter ihnen zurück, sonst ruiniert ihr euch, und belehrt sie nicht, denn sie sind weiser als ihr!" (Al-Durr al-Manthur von al-Suyuti, B. 2, S. 60; Usd al-Ghaba, B. 3, S. 137; al-Sawa‘iq al-Muhriqa von Ibn Hajar, S. 148 u. 226; Yanabi‘ al-Mawadda, S. 41 u. 355; Kanz al-Ummal, B. 1, S. 168; Majma‘ al-Zawa‘id, B. 9, S. 163)
Wenn wir dies beachteten, würde Gott Seine Strafe und Seinen Zorn von uns nehmen und unsere Furcht durch Zuversicht ersetzen, Er würde uns als Seine Stellvertreter auf Erden leben lassen und uns Seinen Statthalter, Imam Mahdi, schicken, der uns von Allahs Gesandtem (s.) versprochen wurde, damit er die Welt mit Gleichheit und Gerechtigkeit erfülle wie sie mit Ungerechtigkeit und Tyrannei erfüllt sein würde, und damit Gott die ganze Welt mit Seinem Licht erhelle!
Aufforderung an Freunde, sich den Nachforschungen anzuschließen
Der Wandel war der Beginn des seelischen Glücks, da ich eine Gewissenserleichterung verspürte. Mein Herz öffnete sich für die Liebe zur Wahrheit, die ich entdeckt hatte, oder vielmehr des wahren Islam, an dem kein Zweifel besteht. Ich war von großer Freude erfüllt, weil Gott mich mit Seiner Rechtleitung gesegnet hat. Ich konnte nicht verbergen, was mein Gemüt bewegte, und sagte zu mir selbst: "Du musst die Wahrheit unter den Menschen verbreiten! Also verkünde sie mit dem Segen deines Herrn!"
Das Sprechen gehört zu den größten Geschenken Gottes, vielleicht ist es sogar das größte Geschenk im diesseitigen Leben und im Jenseits, wohingegen das Verschweigen der Wahrheit einem stummen Teufel gleichkommt, denn neben der Wahrheit gibt es nichts als den Irrweg. Was mich noch mehr von der Notwendigkeit überzeugte, die Wahrheit zu verkünden, war die Unschuld derjenigen Sunniten, die Allahs Gesandten und seine Ahl-ul-Bayt lieben, da man bei ihnen nur den von der Geschichte gestrickten Vorhang zu lüften braucht, damit sie der Wahrheit folgen wie es bei mir war. Gott spricht: So ward ihr zuvor gewesen, bis Allah euch Seine Gnade erwies. (Sure al-Nisa (4), Vers 94)
Ich lud vier befreundete Professoren ein, die mit mir zusammen in der Fakultät beschäftigt waren, mit mir auf diesem ernsten Gebiet zu forschen. Zwei von ihnen unterrichteten "islamische Erziehung", einer "arabische Sprache" und ein weiterer "islamische Philosophie", und alle kamen nicht aus Gafsa sondern aus Tunis und Umgebung. Ich ließ sie glauben, dass ich alleine nicht in der Lage wäre, einige Bedeutungen zu erfassen, was mich nötigte, an manchen Dingen zu zweifeln. Sie willigten ein, nach der Arbeit mit zu mir nach Hause zu kommen. Dort ließ ich sie das Buch al-Muraja‘at lesen, dessen Verfasser "seltsame und merkwürdige Dinge" über den Islam behauptete. Dieses Buch zog drei von ihnen in seinen Bann, der vierte jedoch, der arabische Sprache lehrte, verließ uns nach vier oder fünf Sitzungen und sagte: "Der Westen erobert inzwischen den Mond, und ihr erforscht immer noch das islamische Kalifat!"
Als wir einen Monat danach das Buch vollständig durchgelesen hatten, gelangten alle drei zu der Erkenntnis der Wahrheit, wobei ich ihnen auf direktem Wege behilflich war, da ich mir in den Jahren der Nachforschungen gewisse Kenntnisse hatte aneignen können und die Süße der Rechtleitung hatte kosten dürfen. Ich sah die Zukunft nunmehr positiv und begann, regelmäßig Freunde aus Gafsa einzuladen, mit denen ich durch den Religionsunterricht in der Moschee und diverse mystische Orden bekannt war, und einige meiner Schüler, die sich des Öfteren bei mir aufhielten. Nach nicht einmal einem Jahr waren wir – Gott sei Dank – zu einer beachtlichen Zahl angewachsen und schlossen uns der Ahl-ul-Bayt an. Wir waren Freunde jener, die ihre Freunde waren, und Feinde jener, die ihre Feinde waren, wir freuten uns an ihren Festtagen und hielten an Âshûrâ Trauerzeremonien ab.
Der erste meiner Briefe an Sayyid al-Khui und Sayyid Muhammad Baqir al-Sadr beinhaltete die Nachricht von meiner Erkenntnis anlässlich des al-Ghadir-Festes, welches wir in Gafsa zum ersten Mal feierten. Mein Fall war mittlerweile bei Jung und Alt bekannt geworden und dass ich Schi'it geworden sei und zur Schi'a aufriefe. Bald kursierten im Land allerlei Gerüchte und Anschuldigungen, die besagten, ich wäre ein Agent der Israelis, der damit beauftragt ist, die Menschen zu Zweifeln an ihrer Religion anzustiften, und dass ich die Sahaba beleidige und Zweitracht säe und so weiter. In der Hauptstadt, Tunis, telefonierte ich mit zwei Freunden, Rashid al-Ghannoushi und Abdelfattah Mourou, deren Reaktion mir gegenüber bei einem Gespräch in Abdelfattahs Haus sehr grob ausfiel. Ich sagte: "Wir sind als Muslime verpflichtet, unsere Bücher und Geschichte zu studieren!" Als Beispiel nannte ich ihnen Sahih al-Bukhari, worin Dinge erwähnt werden, die vom Verstand und der Religion nicht akzeptiert werden können.
Zornig fuhren die beiden mich an: “Wer bist du, dass du al-Bukhari kritisierst?” Ich bemühte mich, sie davon zu überzeugen, nachzuforschen, doch sie weigerten sich und sagten: "Weil du Schi'it geworden bist, heißt das nicht, dass wir auch Schi'iten werden! Wir haben Wichtigeres zu tun! Der Widerstand gegen die Regierung, die vom Islam nichts hält!" Ich sagte: "Was habt ihr davon, wenn ihr an die Macht kommt? Ihr werdet es nur verschlimmern, weil ihr die Wahrheit über den Islam nicht kennt!" Danach endete unser Treffen in gegenseitiger Abneigung.
Unmittelbar darauf mehrten sich die Gerüchte über uns von Seiten einiger Muslim-Brüder, die in ihrem Umfeld verbreiteten, ich wäre ein Agent der Regierung und verleite die Muslime zu Zweifeln an ihrer Religion, indem ich sie von ihrer Pflicht, gegen die Regierung aufzubegehren, abhalte. Daraufhin zogen sich die Jugendlichen, die in den Reihen der Muslim-Bruderschaft verkehrten, und die Scheichs der Sufi-Orden von uns zurück. Wir durchlebten eine harte Zeit, abgeschieden in unseren Häusern mit unseren Geschwistern und Angehörigen. Doch Gott bescherte uns etwas Besseres: Einige Jugendliche aus anderen Städten suchten uns auf, um uns nach der Wahrheit zu befragen. Ich gab mein Bestes, sie zu überzeugen, und einige Jugendliche aus der Hauptstadt und aus Kairaouan, Soussa und Sidi Bouzaid gelangten schließlich zur Erkenntnis.
Bei meiner Reise in den Irak im Sommer machte ich einen Abstecher nach Europa, wo ich mich mit ein paar Freunden in Frankreich und den Niederlanden traf, um mit ihnen über dieses Thema zu sprechen, woraufhin auch sie – Allah sei Dank – zur Erkenntnis gelangten. Wie groß war meine Freude, als ich in al-Najaf Sayyid Muhammad Baqir al-Sadr traf und er mich der Gruppe von Gelehrten, die in seinem Haus anwesend waren, vorstellte und hinzufügte, ich sei der Spross der Schi'a der Ahl-ul-Bayt in Tunesien. Er sagte ihnen außerdem, dass er geweint habe, als ihn mein Brief erreichte, der die frohe Nachricht enthielt, dass wir zum ersten Mal das al-Ghadir-Fest gefeiert hätten. Ich erzählte ihm von dem Widerstand und der Verbreitung von Gerüchten und der Abneigung, mit der wir konfrontiert waren.
Der Sayyid sagte: "Es ist unbedingt erforderlich, die Beschwerlichkeiten zu ertragen, weil der Weg der Ahl-ul-Bayt schwierig und steinig ist. Ein Mann kam zum Propheten (s.) und sagte zu ihm: ‚Ich verehre dich, o Allahs Gesandter!‘ Allahs Gesandter (s.) sprach zu ihm: ‚Sei gefasst auf zahlreiche Prüfungen!‘ Da sagte der Mann: ‚Ich verehre deinen Vetter, Ali!‘ Er sprach: ‚Sei gefasst auf zahlreiche Feinde!‘ Der Mann sagte: ‚Ich verehre Hassan und Hussein!‘ Er sprach: ‚Bereite dich auf Armut und Not vor!‘
Was wir auf dem Pfad der Wahrheitsverkündung geleistet haben, ist nicht zu vergleichen mit dem, was Abu Abdillah al-Hussein dafür mit seinem Leben, seiner Familie, seinen Nachkommen und seinen Gefährten bezahlen musste, wie auch die Schia im Verlaufe der Geschichte dafür bezahlen musste und bis zum heutigen Tage dafür bezahlt, weil sie die Ahl-ul-Bayt lieben. Doch es ist unbedingt erforderlich, mein Bruder, auf dem Pfad der Wahrheit manche Sorgen zu ertragen und Opfer zu bringen, denn sollte Allah durch dich auch nur einen einzigen Menschen rechtleiten, ist es besser für dich als alles andere auf der Welt!”
Sayyid al-Sadr riet mir weiter, nicht aufzugeben und befahl mir, mich meinen sunnitischen Brüdern noch mehr zu nähern, je mehr sie versuchten, sich von mir fernzuhalten. Er befahl mir, hinter ihnen zu beten, damit keine Trennung stattfinde, da sie als "unschuldig" gelten, denn sie seien Opfer von Propaganda und manipulierter Geschichte, und die Menschen seien stets Feinde dessen, was sie nicht kennen.
Sayyid al-Khui riet mir annähernd das Gleiche wie Sayyid Muhammad Ali al-Tabatabai al-Hakim, welcher uns zahlreiche Briefe mit Ratschlägen zuschickte, die eine große Wirkung auf den Lebenslauf der Brüder ausübten, die die Rechtleitung erkannt hatten.
Meine Besuche in al-Najaf bei den Gelehrten häuften sich bei zahlreichen Anlässen, und ich plante, die Sommerferien jedes Jahres damit zu verbringen, in der Nähe von Imam Ali (a.) dem Unterricht von Sayyid Muhammad Baqir al-Sadr beizuwohnen, woraus ich großen Nutzen zog. Desweiteren schwor ich, die Stätten der zwölf Imame aufzusuchen, was mir mit Allahs Hilfe ermöglicht wurde, so dass ich sogar das Grab von Imam al-Rida besuchen konnte, welches sich in Maschhad, einer Stadt im Iran, nahe der sowjetischen Grenze befindet, wo ich hohe Gelehrte kennenlernte, von denen ich sehr viel erfuhr.
Sayyid al-Khui, den wir nachzuahmen pflegten, verlieh mir die Vollmacht, die Fünftelabgabe und die Almosensteuer zum Nutzen unserer neuen Gemeinde von Erkennern der Wahrheit zu verwalten, insofern sie Bücher, Hilfe oder anderes benötigten. Es entstand eine Bibliothek, die über die wichtigsten Quellen verfügte, die man für die Nachforschungen benötigte, und in der die Bücher beider Glaubensrichtungen vertreten waren. Sie hieß "Ahl-ul-Bayt-Bibliothek".
Unsere Freude und unser Glück wurden vor fünfzehn Jahren von Allah verdoppelt, als Er den Generalsekretär der Stadtverwaltung von Gafsa wohlwollend mit uns sein ließ, denn er erklärte sich einverstanden, die Straße, in der ich wohne “Imam-Ali-Ibn-Abi-Talib-Straße" zu nennen. Es soll mir an dieser Stelle die Gelegenheit nicht entgehen, ihn für diese ehrenwerte Zuwendung unseren Dank auszusprechen. Er ist ein praktizierender Muslim, der Imam Ali aufrichtig liebt. Ich schenkte ihm das Buch “al-Muraja‘at”, und er beschenkte unsere Gemeinde mit Zuwendung und Respekt, so möge Gott ihm alles Gute zuteil werden lassen und ihm geben, was er sich erhofft.
Einige von Hass erfüllte Personen versuchten bis zur Erschöpfung, das Straßenschild herunterzureißen, doch es war Allahs Wunsch, dass es standhielt. Nunmehr erreichten uns Briefe aus sämtlichen Teilen der Erde, die mit “Imam-Ali-Ibn-Abi-Talib-Straße” adressiert waren, dessen edler Name nun unsere antike, schöne Stadt zierte.
In Übereinstimmung mit den Anweisungen der Imame der Ahl-ul-Bayt und der Gelehrten von al-Najaf fuhren wir fort, uns den Geschwistern der anderen Glaubensrichtungen anzunähern und gemeinsam mit ihnen zu beten, bis die Anspannung sich legte und wir einige junge Leute für uns gewinnen konnten, nachdem sie uns nach der Beschaffenheit unserer rituellen Gebete, Gebetswaschung und Glaubensinhalte befragt hatten.
Quelle: http://www.islam