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Seyyid Hakkı
Seyyid Seyfeddin Ocağı

Seite 10-


Das “ABC” des Islam, Seite 10

Was stirbt, ist der Leib, nicht die Seele
Aus islamischer Sicht ist der Mensch ein Geschöpf, das aus Leib und Seele besteht..., aus Geist und Körper. Der Leib des Menschen ist Materie, ein materielles Gefüge und entsprechenden Gesetzmäßigkeiten unterworfen. Mit anderen Worten, er hat Größe, Gewicht und “Inhalt”. Das heißt, er ist “stofflich” und “räumlich”, benötigt daher Raum. Ganz abgesehen davon, das er vergänglich und daher auch zeitlich “gebunden” ist. Er steht unter dem Einfluß von Wärme und Kälte, wird allmählich älter..., alt und verbraucht. Ebenso wie er eines Tages - göttlichem Willen gemäß-wurde, wird er auch eines Tages wieder - ebenfalls infolge göttlichen Willens -vergehen.

Die Seele des Menschen aber ist nicht materieller Art. Das, was die Materie benötigt und voraussetzt - u.a. Zeit und Raum - trifft für die Seele den Geist nicht zu Denken, Erkennen, Bewusstheit und Empfindungen wie Freude und Trauer, Hoffnung und Angst, Wohlwollen, Mißgunst und dergleichen gehören zum Bereich “Seele’ Und ebenso wie für die Seele die Bedingungen und Besonderheiten der Materie nicht gelten, sind auch die seelischen bzw. geistigen Empfindungen und Eigenschaften davon ausgenommen Vielmehr sind ‘materielle” Funktionen des Organismusses wie die Tätigkeit von Herz, Gehirn und der übrigen Organe der “Regie” der Seele und geistig-seelischer Faktoren untergeordnet. Kein einziges leibliches Organ oder Glied kann als “Kommandostelle” fungieren bzw. eingesetzt werden.

Der Allmächtige Gott spricht im 14. Vers der Sure 23, Mu’minun: Wir schufen den Menschen beim ersten Male aus Lehm. Dann setzten wir ihn als Samentropfen in der Geborgenheit eines behüteten Ortes ein. Den Samentropfen ließen wir zu einem blutreichen Gebilde werden. Dieses daraufhin zu einem breiigen. Aus diesen bildeten wir dann Knochen, die wir mit Muskeln überzogen. Anschließend dann gaben wir diesem Körper eine andere, seine eigentliche Schöpfung.

Der Tod aus islamischer Sicht
Aus islamischer Sicht ist der Tod nicht etwas, mit dem der Mensch vergeht und zu einem Nichts wird. Vielmehr ist es so, das sich mit seinem Tode seine Seele, die unvergänglich ist, aus ihrer Verbindung mit dem materiellen Leib löst, woraufhin dieser stirbt. Die Seele aber lebt weiter. Ohne den Körper.

Der Erhabene Gott spricht im 11 Vers der Sure 32. Sagdah: Jene, die die Rückkehr-“Ma’ad’ - leugnen und sagen: Wie kann es sein, das wir, nachdem wir gestorben sind und unser Körper in der Erde zerfallen ist, erneut zu einer neuen Schöpfung werden? Antwortet ihnen: Der Todesengel , der zu euch geschickt wird, nimmt euch aus eurem Leib heraus. Das Zerfallen eures Leibes führt daher nicht zu eurer Vernichtung. Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) erklärte: Ihr werdet nicht vergehen und zu einem Nichts werden, sondern wechselt von einem Haus in ein anderes über.

Die Welt “Barzah”
Der Islam lehrt, das der Mensch nach seinem Tod sein Leben in einer besonderen , „anderen „ Weise fortsetzt. War er auf Erden gut, wird es ihm wohlergehen. Doch war er schlecht, leidet er. Wenn dann der Tag der Auferstehung gekommen ist, wird er zur großen Abrechnung gerufen. Die Welt , in der der Mensch nach seinem materiellen Tod–das heißt wenn sich seine Seele von seinem Leib gelöst hat-bis zur Auferstehung lebt, wird als“ Barzah „ bezeichnet. Im 101. Vers der Sure 23 , Mu´minun , lesen wir: Nach dem Tod sind sie–bis zum Tag der Auferstehung -in der Welt “Bazah”.  Und im 169. Vers der Sure 3, Al-Imran, heißt es: Halte jene , die auf dem Wege Gottes getötet werden, nicht für tot. Sie sind lebendig und versorgt bei ihrem Herrn.

Zur Islamischen Ethik
Weil er “Mensch” ist...
All die zahllosen Dinge, von denen der Mensch zur Erleichterung seines Lebens Gebrauch macht, standen ihm -mit Ausnahme einiger weniger - nicht von Anbeginn an zur Verfügung. Er musste sie sich vielmehr im Laufe der Zeit durch Fleiß und unermüdliche Anstrengung erarbeiten. Sicher ist auch, das er, der Mensch,. vom ersten Augenblick an, da er seinen Fuß in diese Welt setzte bis zum heutigen Tag niemals die Hände in den Schoß legte und sich von “Arbeit, Erwerb und Erreichen’ zurückzog. Unentwegt mühte er sich, um die Dinge, die ihm das Leben erleichtern und die er benötigt, zu beschaffen, zu nutzen und zu verbessern. Dieses entspricht seiner ihm von Gott gegebenen Natur. Das kann und darf auch gar nicht anders sein, da ein .Mensch, dessen “Aktivitätstrieb” erlischt, “erstirbt”. Alles in ihm erschlafft, wird ‘inaktiv” und setzt aus..., Herz, Lunge, Gehirn etc...

Er arbeitet und betätigt sich, weil er “Mensch” ist. Weil dieses Sich-Aktivieren zur menschlichen Natur gehört. Sein gottgegebenes “inneres Erkennen” sagt ihm, das er sich um sein Wohlergehen und Weiterkommen bemühen muß, weshalb er sich anstrengt und etwas dafür tut. Instinktiv begreift er - wo und in weichem Milieu er auch leben mag, ob er religiös eingestellt ist oder nicht, ob sozialengagiert oder im Despot, ob Stadtmensch oder Beduine -, das es eine Reihe von Aufgaben gibt, die er, um eines intakten Lebens willen erfüllen muß. Indem er diesen entspricht, kommt er seinen tatsächlichen, in seinem menschlichen Wesen veranlagten Wünschen entgegen und schafft die Voraussetzungen zu seinem Lebensglück. Der Wert dieser Aufgaben und Verpflichtungen, die-so er sie erfüllt - der einzige Weg zu seinem Wohl sind, entsprechen dem Wert seiner Menschlichkeit, seines “Mensch-Seins”. Kostbareres und Wertvolleres aber, das er mit diesem austauschen möchte, kennt er für sich nicht...

Mit anderen Worten: Pflichtbewusstsein und Aufgabenerfüllung haben das wichtigste in unserer Lebenspraxis zu sein. Darum, weil darin - wie bereits gesagt - unser Mensch-Sein beruht. Wer seine Verpflichtungen jedoch vernachlässigt, büßt von seiner Menschlichkeit ein. Und mit jedem Nicht-Erfüllen seiner Aufgaben sinkt er tiefer und tiefer hinab.., auf ein immer niedrigeres Niveau. Wenngleich er in der Tiefe seines Seins über sein eigenes Niedrigsein recht wohl im Bilde und damit unzufrieden ist. Je tiefer er aber sinkt und je weniger er seiner Verantwortung als Mensch gerecht wird, umso mehr schadet er damit seiner Gesellschaft und vor allen Dingen sich selbst.

Gott spricht im der Sure 103, Asr: Der Mensch ist Verlußt und Verelendigung ausgesetzt. Außer jenen, die glaubend sind und gute Werke tun und einander aufrufen, der Wahrheit zu folgen und standhaft-geduldig zu sein. Und im 41. Vers der Sure 30, Rum, heißt es: Infolge des hässlichen Tuns des Menschen bereitet sich Unheil und Verderben in der Welt aus.

Weiche Aufgaben hat er?
Seine Aufgaben zu kennen und zu erfühlen ist ungemein wichtig und Von hoher Bedeutung für
die gesamte menschliche Gesellschaft. Ein jeder ist daher verpflichtet, sich über sie zu informieren und ihnen gerecht zu werden..., eine Tatsache, die niemand leugnen wird und kann. Das die menschlichen Aufgaben und Pflichten in engem Bezug zu des Menschen Glück und Leben stehen, ist nicht anzuzweifeln. Ebenfalls steht außer Frage, das die Religion mit nicht-religiösen Lebensweisen nicht einverstanden ist und es auch nicht sein kann. Deswegen, weil sich die Aufgaben, die die Religion nennt, von denen, die seitens nicht-religiöser Ideologien und Weltanschauungen proklamiert werden, unterscheiden.

Die Religion Iehrt, das das menschliche Leben unbegrenzt ist. Das es mit dem Tod nicht beendet wird und das “Kapital” des Menschen, das ihm in jener Welt, in seinen Leben nach dem Tod, zugute kommt - oder aber ihm abträglich ist..., je nach dem - in seinem Tun und Lassen auf Erden beruht. In dem, wie er denkt und handelt und woran er sich orientiert, in seiner Gesinnung... Dieses weitere Leben nach dem Tod, in dem dieses “Kapital”, das der Mensch in seinem Erdendasein erwirbt, zur Geltung kommt, hat die Religion bei der Festsetzung der menschlichen-der individuellen als auch sozialen-Aufgaben ‘und Verpflichtungen berücksichtigt. Die Weisungen und Richtlinien, die sie an die Hand gibt, sind unter dem Aspekt des Gotterkennens,-dienens und-anbetens erlassen worden. Etwas, dessen Auswirkung besonders nach dem Tode bzw. der Auferstehung in Erscheinung tritt

Die nicht-religiösen “Lebensprogramme”-welche auch immer-sind lediglich auf die paar Erdentage, die dem Menschen zur Verfügung stehen, “abgezielt”. Das heißt, die Aufgaben und Pflichten die sie für ihn festsetzen, betreffen dessen materielles Dasein. Sie sagen ihm, was er zu tun hat, um aus seinem irdischen Leben höchstmöglich “profitieren” zu können. Mehr oder weniger im Sinne seiner materiellen Bedürfnisse, deren Befriedigung auch dem Tier das “A und „O“ ist.

Mit anderen Worten: Nicht-religiöse Lehren unterstützen die materielle Dimension des menschlichen Lebens bzw. Menschens. Halten diesen auf einem ‘tierischen” Niveau, dem ein Verständnis zugrunde liegt, das dem wilder Tiere oder des Weideviehs ähnlich ist. Anderes bewirken sie nicht, da sie das innere, objektive Erkennen des Menschen, seine “menschliche” Dimension, das ewige Leben und geistig-geistliche Werte nicht berücksichtigen. Dieses aber hat zur Folge, das - wie die Realität beweist - in nicht-religiösen Gesellschaften edles ethisches Denken und Verhalten immer mehr schwinden und moralische Dekadenz und Verelendigung von Tag zu Tag deutlicher in Erscheinung treten.

Einige sagen, die Religion erwarte, das man ihrem Gebot ohne wenn und aber Folge leiste, ob man dieses nun befürworte bzw. verstehe oder nicht. Dahingegen entsprachen weltliche Lehren und Gesetze der zeitgemäßen Denkweise. Jene, die so sprechen, vergessen eines, nämlich: Auch die westlichen Gesetze und Regelungen eines Landes müssen ohne wenn und aber befolgt werden. Ob sie von dem Einzelnen verstanden und gutgeheißen werden oder nicht. Niemals war es bisher so, das sie nur dann eingehalten zu werden brauchten, wenn der Bürger sein verstand und befürwortete. Das heißt also, das es diesbezüglich keinerlei Unterschied gibt zwischen dem Gesetz, das ein Parlament verabschiedet oder dem, welches die Religion an die Hand gibt.

Allerdings ist bei genauerem Studium der Gegebenheiten eines Landes bzw. eines Volkes und dessen Sitten und Brauchen das wesentliche Anliegen des betreffenden Landesgesetzes als auch einiger dessen Details (nicht aller) zu erkennen. Jedoch dieses trifft eben falls für das Religionsgesetz zu. Wenn wir die Schöpfung und Schöpfungsordnung als auch die Natur und wahren Bedürfnisse des Menschen etwas eingehender betrachten, ist global gesehen recht wohl der Sinn der göttlichen Gebote, d.h. des Religionsgesetzes - und sogar einiger seiner Details - festzustellen. Zu genauem Hinsehen, Nachdenken und Überlegen aber laden der Heilige Koran und viele Ahadit em. Zudem sind Anliegen und Nutzen etlicher Gebote von vornherein, d.h. ohne das man erst lange forschen und nachdenken müßte, offenkundig. Auch sollten wir nicht vergessen, das sowohl der Prophet (s.a.a.s.) als auch sein AhI-Bayt (a.s.) über die Hintergrunde und Vorteile der göttlichen Gebote in ihren diesbezüglichen Erklärungen Auskunft geben.

Pflichtbewußtsein
Wie bereits gesagt, stellt der Islam ein allgemein-und allzeitgültiges “Lebensprogramm” dar. Ein Programm, das der Allmächtige Gott dem Menschen gab und das diesem seinem dies- wie auch jenseitigen Leben dienlich ist. Dieses gottgegebene Programm überbrachte der letzte der göttlichen Gesandten-Hadrat Muhammad (s.a.a.s.)-der Menschheit, damit sie sich an ihm orientiere. Auf daß sie ihr Lebensschiff vor in tiefe Abgrunde ziehende Strudel bewahren, aus Torheit, Unwissenheit und Unheil herauslotsen und ans rettende Ufer bringen könne. Da also die Religion-Din’-nichts anderes ist als ein “Programm’ oder “Weg” zu rechtem Lehen, ist es völlig natürlich, das sie dem Menschen-da es ihr an dessen Glück und Wohlergehen in heilen Welten gelegen ist -eine Reihe von Pflichten und Aufgaben aufträgt, die er zu erfühlen hat Darum damit er zu seinem Glück finden kann Diese Aufgaben betreffen drei wesentliche “Bereiche”

a) Gott dessen Geschöpfe wir sind und dem wir - allein schon wegen der zahllosen guten Gaben die Er uns zuteil werden läßt - zu danken und zu dienen haben Darin beruht - abgesehen vom Gott-Erkennen - die höchste unserer Zielsetzungen bzw. Verpflichtungen

b) wir selbst

c) unsere Mitmenschen, mit denen wir-in der großen menschlichen Gemeinschaft- zusammenleben und aufgrund deren Zusammenarbeit und Mithilfe es uns möglich wird, unseren Bedürfnissen gerecht werden zu können. Mit anderen Worten: Wir haben drei Generalzielsetzungen zu entsprechen, die Gott, uns selbst und unsere Mitmenschen betreffen.

Wozu sind wir Gott gegenüber verpflichtet?
Unsere Aufgabe Gott gegenüber ist die wichtigste. Mit reinem Herzen und in lauterer Absicht haben wir sie wahrzunehmen. Das vordringlichste ist, das wir zunächst einmal Gott, unseren Schöpfer, “erkennen”. Das Gegebensein des Erhabenen Gottes, des Ausgangspunktes und Quells allen Seins, ist eine Realität. Diese zu erkennen und über sie Gewißheit zu erlangen ist ungemein wichtig , ist die Voraussetzung zu einem objektiven Blick, zu Licht und Klarheit. Das heißt zu jener Helligkeit, die zum Erkennen der Wahrheiten notwendig ist. Gottes Existenz nicht wahrzunehmen und sie zu verneinen-obwohl das menschliche Wesen, das “innere Erkennen” des Menschen sie bejaht und bestätigt-ist zweifellos der Ausgangspunkt jeglicher “Blindäugigkeit”, und damit des Nicht-Erkennens der Aufgaben. Kurz, wer sich dieser Realität verschließt und dadurch das Licht seines Gewissens auslöscht. wird den Weg zu wahrem menschlichen Glück nicht finden.

Wir sehen immer wieder. das jene, die sich von Gott abwenden und ebengenannter Wahrheit keine Bedeutung beimessen. von den geistig-geistlichen Werten eines „ menschlichen „ Lebens weit entfernt sind. Ganz zu schweigen davon, das folglich auch ihre Logik über die des wilden Tieres oder Weideviehs nicht hinausgeht. Der Erhabene Gott spricht im 28. Vers der Sure 53, Na’gm: Wende dich ab von denen, die sich von Gott abgewandt haben und nichts wollen als das Diesseites, als Essen und Schlafen. Dies ist das Resümee ihres Wissens. Es ist daran zu erinnern, das der Mensch, der ein objektiv-betrachtendes Geschöpf ist und zu begreifen, zu ergründen und zu begründen vermag, nicht umhin kann, als Gott zu erkennen. Denn wo er auch hinschaut. sieht er aufgrund seiner gottgegebenen Vernunft die Zeichen Gottes, Seine Allmacht und Allwissenheit.

So ist es also nicht, das der Mensch hingehen und sich die “Kunde über Gott” erst selbst hart erarbeiten müsse. Es ist vielmehr so, das er diese offenkundige Wahrheit, die durch nichts zu verschleiern. zu verbergen und zu leugnen ist, in sich trägt. Das sie von seinem Gewissen, seinem „ inneren Erkennen „- welches ihn Augenblick für Augenblick zu Gott einlädt - bejaht und bestätigt wird. Und so er auf die Stimme seines Gewissens, seines inneren Erkennens achtet, wird er sich dieser Wahrheit nicht versperren, sondern sie aufgeschlossen akzeptieren. Angesichts dieses inneren Erkennens. besonders aber dann, wenn er dieses sein Wissen erweitert und vertieft, finden diesbezügliche Zweifel keinen Nährboden mehr und schrumpfen dahin.

Allein Gott ist anzubeten!
Unsere zweite ist wichtige Aufgabe Gott gegenüber beruht darin. das wir Ihn anbeten und Ihm dienen. Wenn uns die Existenz und Allmacht des Einen. Einzigen Gottes bewußt ist, wird uns klar, das unser Glück, dem unser Sterben gilt, darin liegt, das wir nach dem “Programm”, das er uns mit Seiner Religion gegeben hat, leben. Das aber bedeutet. das unsere große Verpflichtung darin besteht, Gottes Wort und Gebot zu befolgen, das heißt Ihm zu gehorchen und zu dienen. Dieser Gehorsam Gott gegenüber. diese “Gottesdienerschaft”. ist so wichtig, das sie alle weiteren Aufgaben in den Schatten stellt. Im 22. Vers der Sure 17, Bani Israel. spricht der Erhabene Gott: Gott gebietet euch, anderes als Ihn nicht anzubeten und nur Ihm zu dienen! und im 60. Vers der Sure 36. Yá-Sin, heißt es: Haben wir euch nicht geboten, eurem offenkundigen Feind, nämlich Satan, nicht zu folgen, sondern nur Mir zu gehorchen und zu dienen?! Das ist der rechte Weg!

Mit anderen Worten: Unsere Aufgabe ist, unsere Zugehörigkeit zu Gott bzw. Abhängigkeit von ihm als auch unsere Verpflichtung zu Gottesdienerschaft zu erkennen und uns Seiner Allmacht, grenzenlosen Majestät und Herrlichkeit bewußt zu sein Das heißt, das wir Sein Wort in der Gewißheit, das wir und jede Kreatur voll und ganz in Seiner Hand sind und ohne Ihn nicht sein können, getreulich befolgen. Wir sind also verpflichtet, nichts und niemanden als nur Ihn, den Erhabenen Gott anzubeten und niemandem zu gehorchen und zu fohlen als Ihm, dann dem verehrten Propheten und den Rechtleitenden Imamen (as.). Wie Gott es uns geboten hat...

Im 59. Vers der Sure 4, Nissa, lesen wir: Gehorchet Gott, dem Propheten und den “Awlia”!

Es versteht sich von selbst, das dieser Gehorsam ebenfalls erfordert, alles, was mit Gott in Zusammenhang steht, in Ehren zu halten..., der Heilige Name Gottes, der Name des Propheten und ebenfalls die Namen der Awlia’. Auch das Buch Gottes (der Heilige Koran), die Ka’ba, Moscheen und Grabmäler der “Awlia” (das heißt der Propheten und Unfehlbaren Imame) sind zu ehren. Im 32. Vers der Sure 22, Hag, lesen wir: Wer die Zeichen Gottes ehrt und würdigt, äußert damit die Ehrfurcht seines Herzens vor Gott.

Verpflichtung sich selbst gegenüber
Mit allem, was der Mensch tut, welchen Weg er auch immer gehen mag, verfolgt er nichts anderes als sein Wohl und Glück, das heißt das, was er darunter versteht. Um jedoch zu erkennen, worum sein wirkliches , tatsächliches Glück beruht, muß er zunächst einmal sich selbst kennenlernen. Denn solange er über sich selbst nicht Bescheid weiß, kann er auch nicht sagen, was sein Glück ist und was er benötigt und beachten muß, um es erreichen zu können. Es gilt also, sich selbst zu erkennen..., Das ist des Menschen wichtigste Pflicht sich selbst gegenüber. Dann erst , wenn er sich kennengelernt und ergründet , kann er das, was sein wahres Glück und Wohl ist, in Erfahrung bringen. Mit den Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen, wird er sich daraufhin bemühen, das, was er zu seinem Glück braucht, zu erwerben. Und zwar zielstrebig, um sein kostbares Leben, das wertvolle Kapital, das er besitzt, nicht zu vergeuden.

Prophet Muhammad (s.a.a.s.) sprach: Wer sich selbst erkennt, erkennt Gott. Und Armir al Mu’minan Ali (a.s.) sagte: Wer sich selbst erkannt hat, hat zu höchstem Erkennen gefunden.

Wenn der Mensch über sich selbst Bescheid weiß, begreift er, das es seine Aufgabe ist, sein wertvolles Juwel Menschlichkeit” zu bewahren und zu achten. Damit es nicht zertreten wird. Das er folglich für seine geistig-seelische und auch Ieibliche Gesunderhaltung Sorge zu tragen hat, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können..., bis in alle Ewigkeit hinein.

Imam Ali (a.s.) sprach: Dem, der sich selbst achtet, sind niedrige Verlangen schnöde und wertlos. Das Sein des Menschen besteht aus zwei Dimensionen, aus Leib und Seele. Es ist daher vonnöten, sich um die Gesundherhaltung beider zu bemühen und dazu die Weisungen zu beherzigen, die der Islam im Zusammenhang mit Leib und Seele nennt.

Leibliche Hygiene
Mittels einer Reihe Hygienebestimmungen hat uns die islamische Lehre die Möglichkeit an die Hand gegeben, uns gegen so mancherlei, das unserem leiblichen Wohl abträglich ist, zu schützen. Unter anderem untersagt sie uns, Blut oder Bluthaltiges auf oralem Wege einzunehmen. Das Fleisch einiger Tierarten ist ebenfalls nicht erlaubt und auch nicht das von Tierkadavern. Giftiges bzw. Verseuchtes nicht zu essen, versteht sich von selbst. Zudem verbietet der Islam konsequent den Genuss jedweden Alkohols und ganz allgemein unreiner, verdorbener oder schmutziger Getränke bzw. Nahrungsmittel. “Völlerei” und alles, was der Gesundheit schadet, ist zu vermeiden.

Kurz, es gibt viele Regelungen, die der Islam zur leiblichen Gesunderhaltung anbietet. Sie alle zu erwähnen bzw. ausführlich zu besprechen, würde jedoch den Rahmen dieses Buches sprengen, weshalb wir Interessenten vorschlagen, in geeigneter Literatur nachzulesen oder aber kompetente Personen zu befragen. Dennoch, auf einige wesentliche Punkte wollen wir nicht verzichten. Hygiene: Eine der wichtigsten Voraussetzungen zur leiblichen Gesundheit betrifft die Hygiene. Darum mißt der Islam, der auch als “Religion der Reinlichkeit” bezeichnet wird, diesem Moment ganz besondere Bedeutung bei. Keine andere Religion legt auf Hygiene, Reinlichkeit und Reinheit so großen Wert wie diese letzte der göttlichen Lehren.

Prophet Muhammad (s.a.a.s.) sagte: Reinlichkeit ist Teil des Glaubens. Dieses aber ist Hinweis darauf, welch hohen Stellenwert Sauberkeit und Hygiene im Islam einnehmen. Das Duschen beispielsweise ist uns seitens der Großen unserer Religion sehr empfohlen worden. Imam Mussa Ihn Ga’far (a.s.) mahnte: Sich jeden zweiten Tag zu duschen verhilft zu körperlicher Frische und Kraft. Imam Ali (a.s) meinte : Das Bad ist eine wunderbare Einrichtung. In ihm spülen wir Staub und Schmutz, die an uns haften, fort.

Ganz abgesehen davon, das der Islam ganz allgemein zu Reinlichkeit aufruft, weist er auch auf die einzelnen Hygienedetails hin. Unter anderem auf das Finger- und Fußnagelschneiden, auf Haarpflege, Entfernung überflüssige Körperhaare, das Händewaschen vor und nach dem Essen sowie nach der Toilettenbenutzung, auf das Zähneputzen, Ausspülen und Reinhalten von Mund und Nase und etliches mehr.

Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, das der Islam ebenfalls die Hygiene in Haus und Küche, auf der Straße, in Garten und Hof betont. Den Wert, der diese göttliche Gottes die Reinlichkeit beimißt, wird u.a. daraus ersichtlich, das sie auch zum Gottesdienst - zu Gebet, Fasten, Moscheenbesuch etc. -Reinlichkeit und Reinheit voraussetzt. Körper und Kleidung haben sauber und “rein” zu sein. Nichts Unreines darf an ihnen haften, sonst wird die betreffende gottesdienstliche Handlung ungültig. Vor jedem Gebet hat die “Wudu”, die Gebetsreinigung, zu erfolgen. Abgesehen davon wird zu bzw. nach den verschiedensten Anlässen eine “GusI” -Ganzwaschung-erforderlich.

Es ist zudem daran zu erinnern, das “Wudu” bzw.” Gusl” selbstverständlich die Reinlichkeit des Körpers voraussetzen. Er muß von Beschmutzung und fettigen Rückständen absolut sauber sein, damit das Wasser, das zur Wudu bzw. Gusl gebraucht wird, mit der Haut selbst in Berührung kommt, nicht mit dem, was auf ihr haftet. Aus all diesem geht hervor, das der Gottesdienst, u.a. das Gebet, welches fünfmal täglich zu verrichten ist, ganz “automatisch” zur regelmäßigen Körperpflege verpflichtet. Zur Reinlichkeit der Kleidung soviel: Zu den Suren, die zu Beginn der Prophetenschaft des Gesandten Gottes (s.a.a.s) herniederkamen, zählt die Sure „ Muddatir“ . In ihrem vierten Vers gebietet Gott, auch auf die Reinlichkeit der Kleidung zu achten.

Die Reinlichkeit der Kleidung-und zwei im Fiqh-Sinne gemeint–ist zum Gebet unbedingt erforderlich. Abgesehen davon aber ist es ganz allgemein empfohlen, immer auf reinliche Kleidung, die frei ist von jeglichem Schmutz und jedweder Unreinheit, zu achten. Von unserem Propheten (s.a.a.s.) und den Imamen (a.s.) sind uns diesbezüglich zahlreiche Ahadi überliefert worden. Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) mahnte beispielsweise: Ein jeder hat für die Reinlichkeit seiner Kleidung zu sorgen... Und Amir al Mu’minan Ali (a.s.) ließ wissen:

Das Waschen und Pflegen der Kleidung vertreibt Trübsal und Mißmut und ermöglicht die Anerkennung des Gebets.

Von Imam Sadiq und Imam Kazim (a.s.) wird dieses Wort überliefert: Hemden zum Wechseln zu haben ist keine Verschwendung. Abgesehen von der Reinlichkeit der Kleidung hat sie auch hell und gepflegt zu sein. In der bestmöglichen Weise haben wir unseren Mitmenschen zu begegnen. lmam Ali (a.s.) sprach: Halte dich gepflegt und kleide dich gut, denn Gott ist gut und liebt das Gute. Aber es muß in jeder Hinsicht „ halal „ sein. Daraufhin rezitierte er folgenden Koranvers, in dem Gott spricht: Wer hat Meinen Geschöpfen das Gute und Schöne, das Ich - Allah - für sie bereitstellte, untersagt?

Zähneputzen, Mundspulung: Der Mund, in dem die Speise zerkleinert und durch den sie in die Speiseröhre befördert wird, wird durch zurückbleibende kleinste Speisereste und deren Zersetzung und Fäulnis, unter anderen zwischen den Zähnen, “besudelt” und infolgedessen übelriechend. Bisweilen gelangen durch chemische Umsetzungen dieser Essreste sogar “krankmachende” Ruckstände, die hinuntergeschluckt weiden, in den Magen. Doch nicht nur das. Der üble Mundgeruch wirkt sich äußerst störend und belästigend aus, besonders auf die Mitmenschen. Der Islam beugt diesem allem durch entsprechende Weisungen vor. Er sagt: Tagtäglich und möglichst vor jeder “Wudu” putzt euch die Zahne und spült euren Mund aus, damit er immer rein und frisch sei.

Prophet Muhammad (s.a.a.s.) äußerte: Wenn ich nicht befürchtete, das dieses Schwierigkeiten verursachen könnte, hätte ich den Muslimen das Zähneputzen zu einer unbedingten Pflicht gesetzt. Auch sagte er: Gabriel hat immer und immer wieder an das Zähneputzen erinnert, so das ich glaubte, das es „wagib“ werden würde. Nasenspülung: Die Atemwege von Verschmutzung freizuhalten, zählt ebenfalls zu den wichtigen Gesundheitsmaßnahmen. In der Regel ist die Atemluft in bevölkerten Gebieten nicht sauber. Sie ist verstaubt, verschmutzt, geschwängert mit Abgasen und sonstigen umweltverunreinigenden Schadstoffen. Das aber ist unserem Atemsystem abträglich und schädigt unsere Lunge und damit unsere Gesundheit.

Um diesem entgegenzuwirken hat der gütige Gott in unsrer Nase feine Härchen wachsen lassen, die verhindern, das Staub und Schmutzpartikel in unsere Lunge hineingelangen. Hin und wieder aber ist die Luftverschmutzung so groß, das die feinen Flimmerhärchen in den Nasenwegen derer nicht vollkommen Herr zu weiden vermögen und verkleben. Darum hat uns die islamische Religion empfohlen, mehrere Male täglich, und zwar vor jeder Wudu, die Nasenspülung vorzunehmen.

Seelenhygiene
Mittels seines gottgegebenen Gewissens - bzw. seiner inneren Vernunft, seinem inneren Erkennen - vermag der Mensch recht. gut den Werte einer guten Moral zu erkennen. Und auch, wie wichtig sie für das persönliche als auch gesellschaftliche Leben ist. Wohl niemand ist anzutreffen, der eine ethische Gesinnung nicht zu schätzen wüßte und jenen, der sich durch sie auszeichnet, nicht achtete. Auf die Bedeutung einer guten Gesinnung bzw. Moral brauchen wir daher nicht näher einzugehen. Die zahlreichen Weisungen, die der Islam diesbezüglich erteilt, sind ebenfalls einem jeden Muslim mehr oder weniger bekannt. Der Erhabene Gott spricht unter anderem in den Versen 7 bis 10 der Sure 91, Schams: Bei der Seele und der , der sie schuf und der ihr das Gute und Schlechte begreiflich machte. Errettet ist der, der sich bereinigt und von Hässlichkeiten und Ungutem befreit. Wer jedoch die Erziehung seinerselbst vernachlässigt, wird nicht zu den Erretteten gehören. Imam Sadiq (a.s.) sagt in Erläuterung dieses Koranverses: Gott hat den Menschen offenkundig gemacht, was gut und zu tun und was schlecht und folglich zu meiden ist.

Nach Wissen Streben
Das Wissen besser ist als Unwissen steht außer Frage. Das, was den Menschen über das Tier hinaushebt, sind seine Verstandeskraft und sein Wissen. Das Tier dagegen verfügt- seiner Schöpfung entsprechend - über konstante Instinkte, die dafür sorgen, das es seinen Bedürfnissen gerecht wird. Es kennt keine “Hoffnung auf Fortschritt” in dem Sinne und kann sich und anderen nicht neue Tore zu einer “höheren Entwicklung” eröffnen. Es lebt sozusagen in seinem “althergebrachten, gleichen Trott”... Allein dem Menschen ist es aufgrund seiner Geisteskraft gegeben, täglich zu neuem und erweitertem Wissen zu kommen. Durch die Erforschung der Gesetze der Natur als auch metaphysischer Erkenntnisse ist er in der Lage, seinem materiellen als auch geistigen Leben ständig neue, wertvolle Impulse zu geben und zu intensiverem Erblühen zu verhelfen. Mit dem, was er aus der Vergangenheit gelernt und dem Wissen, das er erworben hat, vermag er den Grundstein zu seiner und seiner Gesellschaft Zukunft zu legen.

Der Islam ruft-eindringlicher als sämtliche alten und neuen Gesellschaftsordnungen und mehr als alle anderen Religionen-dazu auf, Wissen zu erwerben. Um eine gesunde und blühende Kultur begründen und erreichen zu können, ist es einem jeden Menschen-ob Frau oder Mann- eine Pflicht, zu lernen und sich um Wissen zu bemühen. Viele Riwayat sind uns hierzu von dem Gesandten Gottes als auch unseren Imamen überliefert worden.

Prophet Muhammad (s.a.a.s.) mahnte: Nach Wissen zu streben ist einen jeden Mann und jeder Frau zur Pflicht gesetzt. In diesem Ahadit ist Voll Wissen ganz allgemein die Rede. Von einem Wissen, das sämtliche Wissensgebiete miteinschließt. Beide, Mann und Frau, gleich welchen Alters, haben sich um Kenntnisse zu bemühen. Der Islam appelliert an alle- ausnahmslos-hinzuzulernen, zu studieren und bis ins hohe Alter hinein sein Wissen zu erweitern. Keinesfalls sagt er, das Lernen, Studieren und Wissenserwerb einem bestimmten Geschlecht oder einer besonderen Altersstufe vorbehalten seien. Der Gesandte Gottes (s.a.as) mahnte: Von der Wiege bis zum Grabe bemüht euch, Wissen zu erwerben.

Für sämtliche gottesdienstlichen Handlungen -wie Gebet, Fasten, Hag u.a.-gibt es zeitliche Bedingungen. Das heißt, Voraussetzung dazu ist die notwendige Reife des Betreffenden. Nur wer religionsrechtlich als “gereift” verstanden wird, ist zu diesen gottesdienstlichen Aufgaben verpflichtet. Für den, der diese “Volljährigkeit” noch nicht erreicht hat, besteht auch keine diesbezügliche Pflicht. Etliche religiöse Aufgaben fallen beispielsweise in der Kinderzeit und einige auch im Alter fort. Lernen und Wissen zu erwerben jedoch betrifft eine Angelegenheit bzw. Aufgabe, von der der Mensch schon ab jenem Tag, da er geboren wird bis zu seinem Tod - das heißt in allen Lebensphasen - betroffen ist.

Mit anderen Worten: Sein ganzes Leben lang hat der Muslim zu lernen und zu studieren. Dazu verpflichtet ihn seine Religion. Tag für Tag hat er sein Wissen zu vertiefen und zu erweitern.

In diesem Zusammenhang folgende Worte Prophet Muhammad (s.a.a.s.): Strebt nach Wissen, und wenn ihr dazu nach China müsstet... Und mit einem anderen seiner Worte gibt er uns zu verstehen: Wissen und Erkennen sind ein Wert, nachdem der Gläubige zu streben hat..., und wenn er dazu nach China (bzw. dem entferntliegendsten Ort) müßte. Demgemäß ist also der Muslim verpflichtet , ständig hinzuzulernen und sein Wissen zu erweitern. Selbst wenn er dazu weite Reisen unternehmen müßte. Kurz er hat sich , auch wenn es noch so mühselig ist, anzustrengen, um diese Kostbarkeit-nämlich immer tieferes, umfangreicheres Wissen-zu erreichen.

Auch dieses Zitat ist von dem Gesandten Gottes: Ein Muslim hat nach Wissen und Erkenntnis zu streben. Dorthin, wo er es finden kann, hat er zu gehen und es zu erwerben. Die einzige Bedingung, die an dieses Gebot geknüpft ist, lautet: Das Wissen, das man erwerben möchte, hat gut und recht und dem Gesellschaftswohl dienlich zu sein. Der Islam betont mit Nachdruck, das sich der Mensch zu bemühen hat, die Geheimnisse der Welt der Schöpfung zu erkennen. Das er über die Himmel, die Erde, die Natur, den Menschen, die Geschichte der Völker, die segensreichen und menschheitsfordernden Wissensgebiete (u.a. Natur-und Geisteswissenschaften, Mathematik, Philosophie etc.) nachdenkt. Doch nicht nur das, auch über eine rechte Moral und theologische bzw. religiöse Themen hat er Bescheid zu wissen, einschließlich der göttlichen Weisungen. Zudem..., gewerbliches , handwerkliches, technisches oder kaufmännisches Können etc. muß er sich aneignen, um seinem Erdenleben eine wirtschaftliche Basis zu ermöglichen.

Kurz..., Wissen und Kenntnis wird im Islam hohe Bedeutung beigemessen. Der Prophet legte großen Wert darauf, das die Menschen aus Torheit und Ahnungslosigkeit herausfanden. In diesem Zusammenhang folgende Begebenheit: Als seinerzeit, im Kriege Badr, etliche aus den Reihen der Götzendiener in die Hände der Muslime fielen, ordnete der Prophet an, das sie auf freien Fuß gesetzt wurden, falls sie ein hohes Lösegeld zahlten. Lediglich jene unter den Gefangenen, die des Lesens und Schreibens mächtig waren, waren von der Zahlung des Lösegeldes befreit, so sie-ein jeder-zehn Muslimen Lesen und Schreiben beibrachten. Die erste “Schule für Erwachsene”, in der diese Lesen und Schreiben lernten..., eine Ehre, die die Muslime für sich verbuchen können. Ganz abgesehen davon, das dieses Vorgehen des Propheten beispiellos in der gesamten Menschheitsgeschichte ist. Statt des üblichen Lösegeldes bzw. materiellen Kriegsgewinns wollte der Prophet die Unterrichtung der Muslime-der Kinder als auch Erwachsenen - in Lesen und Schreiben. Nie zuvor und nie danach hat ein Herrscher, der einen Sieg für sich und sein Land verbuchen konnte, einen solchen “Tausch” - nämlich die Unterweisung seiner Leute in Lesen und Schreiben statt Lösegeld und Kriegsgewinn - vorgeschlagen. Jedenfalls wurde niemals über derartiges berichtet...

Der Prophet suchte persönlich-in Begleitung versierter Lehrer-die Schulen auf und ließ die Schüler testen, um ihren Bildungsstand festzustellen. Wer Fortschritte vorweisen konnte, wurde von ihm besonders gelobt. Ein Historiker schrieb: Eine Frau namens “Al Schafa”, die in der vorislamischen Zeit schon des Lesens und Schreibens mächtig war, lehrte die Frauen des Gesandten Gottes das Lesen und Schreiben, weshalb sie von Hadrat Muhammad (s.a.a.s.) gelobt und gewürdigt wurde.

Quwelle: http://www.islamischer-weg.de

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